Alle, die mich kennen und lieben (oder verachten – das liegt ja bekanntlich nah beieinander), wissen, dass ich totalen Spaß daran habe, ständig den Anbieter meiner Bücher zu wechseln.
Nein, Leute, natürlich ist das gelogen! Es macht ungefähr so viel Spaß wie Steuererklärung oder Zahnarztbesuch – nur mit mehr Nervenverlust. Ständig muss jedes Cover angepasst werden. Da bekommt man einen am Kopf… und im Nacken
Aber gut, was ich euch eigentlich sagen will, ist Folgendes:
Erst kürzlich bin ich mit meinen Hardcovern von tredition zu Amazon umgezogen. Dass das Hardcover-Format von Amazon optisch eher... sagen wir mal gewöhnungsbedürftig ist, hab ich einfach mal in Kauf genommen. Warum? Weil ich euch die Hardcover so günstig wie möglich anbieten wollte – und die Eigenexemplare werden einem quasi hinterhergeworfen.
Gestern dann war ich nichtsahnend auf der Website von tredition unterwegs (fragt mich bitte nicht, warum – vielleicht aus einer Mischung aus Neugier und Selbsthass), und was sehe ich da? Die bieten jetzt Hardcover mit rundem Buchrücken an! Ja, richtig gelesen. Der heilige Gral unter den Buchrücken! Das hatte bisher nur Books on Demand im Angebot, aber wie ihr wisst, hat sich das Kapitel erledigt. Warum, könnt ihr in meinem anderen Beitrag nachlesen.
Zurück zum Thema. Nach hitzigen Diskussionen mit meiner leidenden Muse und gefühlten 27 Denkpausen kam ich zu folgendem Entschluss: Die hässlichen Amazon-Hardcover fliegen wieder raus, und ich veröffentliche erneut bei tredition. Denn runder Buchrücken plus Lieblingsformat? Das ist wie Kuchen mit Sahne und Streuseln – einfach unschlagbar.
Klarer Nachteil für euch: Die Hardcover kosten jetzt 21,99 € statt 18,99 €. Ich weiß, das ist hart, und es tut mir wirklich leid. Aber hey, ich nehme dafür sogar in Kauf, weniger als die Hälfte des Umsatzes zu verdienen, den ich bei Amazon hatte. Denn was tut man nicht alles für die Ästhetik, oder?
Die gute Nachricht: Ihr könnt die Hardcover dann auch wieder ganz bequem bei Thalia und Co. bestellen, für die Tage, an denen ihr in der Buchhandlung flaniert und euch wichtig fühlen wollt.
Und ja, ich weiß, dieses ständige Hin und Her ist super nervig. Ein dickes Sorry an die sechs tapferen Menschen, die jetzt die Amazon-Version im Regal stehen haben. Aber hey, seht es mal so: Ihr besitzt jetzt ein streng limitiertes Sammlerstück! Irgendwann könnt ihr damit bei Auktionen angeben.
Die Taschenbücher bleiben übrigens weiterhin bei Amazon KDP, weil ich niemandem zumuten will, 14 bis 17 Euro für ein Taschenbuch zu zahlen, nur damit ich am Ende vielleicht einen Euro daran verdiene. Da ist Amazon einfach die pragmatische Lösung – für euch und für mich.
Die Hardcover? Die sind halt eher so der Bonus für die Feinschmecker unter euch. Und preislich immer noch im Mittelfeld im Vergleich zu Verlagsausgaben.
Ich hoffe wirklich, tredition behält die runden Buchrücken bei. Denn noch einmal umziehen? Leute, dann bestelle ich mir direkt ein Zimmer in der Klapse!
Und wer will, dass ich ein wenig mehr als im Buchhandel verdiene, kann meine Hardcover direkt bei tredition bestellen
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